Ein Projekt im Rahmen der Ausstellung „Chaos & Aufbruch – Berlin 1920|2020“ im Stadtmuseum Berlin (Märkisches Museum).
Die Ausstellung geht bis 26.9.2021
Die Künstlerin Miray Seramet und die Initiative Zwischen den Polen sind sich bei der Betrachtung der Kunstwerke aus der Reihe „Ingeburg“ begegnet, seitdem reißt der dialogische Faden nicht ab. Wir folgen unseren Verbindungen, über Stoffe und Kleidungsstücke, zu den Ländern und Regionen der uns nahestehenden Menschen und den Sichtweisen, die sie uns mitgaben. In unserer Berliner Gegenwart sind unsere Erzählfäden miteinander verstrickt und inspirieren uns durch immer neue Einsichten, die uns weiterführen.
Was wir uns wünschen, sind Arbeitsfelder und Orte kultureller Zusammenarbeit, in denen wir uns nicht zu allererst festlegen und bezeichnen, woher wir kommen, wer wir sind und wohin wir steuern. Kategorien, Quoten, Zahlen und Fakten sind nur begrenzt ein Schlüssel, um Potentiale zu entfalten.
Zwischen den Polen ist eine Initiative, die Migration als Bereicherung aufzeigt und Mut macht, zu ihr und der eigenen Geschichte zu stehen. Zusammen mit Berliner*innen, ob hier geboren oder aus Polen oder der Türkei oder einem anderen Land, wollen wir Perspektiven verschiedener Generationen zusammenführen und Vielschichtigkeit wertschätzen.
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